Blaskapellen zum 30 Jährigen bestehen der Stadtkapelle

Blasorchester der Stadt Flöha e.V.

Das Blasorchester der Stadt Flöha e.V. – die Egerländerbesetzung – interpretiert mit hoher Leidenschaft und Hingabe beliebte und unvergessene Egerländer Melodien. Durch die enge Verbundenheit und Freundschaft zu Musikern der „Egerländer Musikanten – Das Original“ wie Holger Müller, Peter Laib und Peter Jenal ist es dem Blasorchester in den letzten Jahren im Rahmen der Konzerttätigkeit gelungen, die Musik von Ernst Mosch und Ernst Hutter auf höchstem semiprofessionellem Niveau zu präsentieren. Ziel des 1957 zunächst als Blasorchester der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt gegründeten Orchesters ist es, den Klang und die Spielfreude der Egerländer und Böhmischen Blasmusik live dem Publikum näher zu bringen.
Neben gut gelaunten Musikern steht Sänger „Rudi“ für erstklassigen professionellen Gesang. Abgerundet wird das Ganze durch eine lockere Moderation – die Besucher des Sperkenfestes dürfen sich auf temperamentvolle zwei Stunden in einer angenehmen Atmosphäre freuen.

Straßberger Musikanten

Das Repertoire der „Straßberger Musikanten“ enthält eine auserlesene Mischung verschiedenster Stilrichtungen. Ob Blasmusik, Big-Band-Arrangements, Schlager aus vielen Jahrzehnten, Party- und Stimmungshits, Klassiker der internationalen Rock- und Popmusik bis hin zu den beliebtesten Oldies – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Fast alle Titel sind Eigenarrangements des Bandleaders Rainer Jehn und damit genau auf die Besetzung – des ursprünglich als reines Tanzmusikorchester in ihrer großen Besetzung gegründeten – „kleinen Truppe“ optimiert.

Eimberg Musikanten e.V. Kottengrün

In der kleinen, aber engagierten Blaskapelle haben sich knapp zwanzig musikbegeisterte Amateurmusiker aus Kottengrün, Werda und Umgebung in der Hauptsache der klassischen böhmischen Blasmusik verschrieben. Daneben gehören aber auch „beswingte“ Stücke zum Repertoire, komplettiert wird das Orchester durch das Gesangsduo Anka und Gerald, die auch mit einer charmanten Moderation die Auftritte abrunden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle der Sportgemeinschaft Kottengrün angeschlossen, bevor sie dann ab 1980 eigenständig unter dem Namen „Eimberg-Musikanten“ auftrat. Die Vereinsneugründung als Musikverein „Eimberg Musikanten e.V.“ Kottengrün erfolgte dann im Jahre 1993.

Stadtkapelle Oelsnitz/Vogtl. e.V.

Die Stadtkapelle Oelsnitz/Vogtl. e.V. wurde 1995 in der Sperkenstadt gegründet. Die ersten Proben des neuen Oelsnitzer Orchesters wurden damals noch in der Gaststätte der Gartensparte „Neues Leben“ absolviert, ehe später eigenständige Probenräume in der Oelsnitzer Lutherstraße bezogen werden konnten. Das Repertoire stützte sich zunächst auf Noten der Bläsergruppe des Gymnasiums sowie auf Geschenke von befreundeten Orchestern. Heute hat die Stadtkapelle Oelsnitz über einhundert Stücke verschiedener Genre im Programm, von denen viele bei regionalen und überregionalen Auftritten erklingen. Außerdem wird das Repertoire jährlich verändert, musikalische Höhepunkte sind sicherlich die sinfonischen Werke. Die neuen Probenräume in der Turnstraße bieten seit 2024 viel Raum zum Üben und kreativen Musizieren, jährlich lädt hier das Orchester auch zu Tagen der „offenen Tür“ ein. Für die Auswahl des guten Tons sorgen die musikalischen Leiter Max-Martin Ketzel und Henning Röder, geführt wird die Stadtkapelle – die auch gern als der musikalische Botschafter der Sperkenstadt bezeichnet wird – von Frank Lehmann als erstem Vorstand.

Musikalische Intermezzi – Jugend, Meister und Zweitakter

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Stadtkapelle Oelsnitz/Vogtl. e.V. – das gebührend im Rahmen des diesjährigen Sperkenfestes begangen wird – hat das Stadtorchester nicht nur musikalisch befreundete Mitstreiter aus der Region und darüber hinaus eingeladen, sondern gestaltet mit eigenständigen Formationen die notwendigen Umbaupausen kurzweilig. Ob der „Zweitakter“ mit Oli und Max-Martin, das bekannte „Konzertmeisterquartett“ um Henning Röder oder das Jugendorchester „Sperkenkapellchen“ – hier zeigt die Stadtkapelle, wie vielfältig Blas- und Orchestermusik sein kann. Gerade das Sperkenkapellchen, das die Begeisterung am gemeinsamen Musizieren an junge Menschen weiter geben möchte, wurde erst Ende 2022 gegründet. Junge und talentierte Musikerinnen und Musikern haben hier die Möglichkeit, sich künstlerisch und persönlich weiter zu entwickeln, auch gemeinsame Musik-Camps zum geselligen Beisammensein und zur musikalischen Weiterbildung stehen auf dem Jahresprogramm des Nachwuchsorchesters.

Brasssocks e.V.

Erst 2020 gegründet, erspielten sich die jungen Musiker um den musikalischen Leiter Niklas Liebscher schnell einen guten Ruf in der Region. 2021 erfolgte dann die Vereinsgründung als BraSSSocks e.V. Musikalische Steckenpferde des sympatischen Orchesters sind Louis Armstrong und Glenn Miller, der tolle Bigband-Sound der Klingenthaler weiß stets das Publikum zu unterhalten und begeistern. Dabei kommen Liebhaber von lateinamerikanischen Rhythmen, bekannten Melodien aus der Musikgeschichte und Freunde mitreißender Swing- und Bluesmelodien voll auf ihre Kosten. Als „musikalischer Botschafter“ konnten die Vogtländer auch die Musikregion schon über die Grenzen hinaus vertreten, Höhepunkt waren sicherlich die Auftritte im Rahmen des International bekannten Dixieland-Festivals in Dresden.

BLAST

Passend zum Jubiläum des Stadtorchesters wurde für den Abend eine in der deutschen Musikszene einzigartige Band in das Programm aufgenommen: die Liveband BLAST. Dabei sind die Musiker um Schlagzeuger Florian Endres bereits seit 2002 eine feste Größe in der Musiklandschaft und überzeugen bei Live-Auftritten vor allem mit der ausgefeilten Bläsersektion. Die Besucher des Sperkenfestes dürfen sich dabei auf ein Programm mit Klassikern aus Rock, Pop, Funk & Soul sowie aktuellen Chart-Hits freuen, das die vorrangig aus der Nähe von Schweinfurt in Bayern stammenden Musiker stilsicher zu Gehör bringen werden. Ob „Rock me Amadeus“ des Wiener Idols Johann Hölzel, Oasis´ „Wonderwall“, der „Uptown Funk“ oder „Ein Kompliment“ der Sportis – hier darf dann gefeiert werden.